In der Grenzforschung hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass Grenzen komplexe Phänomene seien. Wenig diskutiert wird jedoch, was genau an Grenzen als komplex gilt. Im neuen UniGR-CBS Working Paper zeigt C. Wille, was Grenzforschende gegenwärtig als komplex betrachten und fragt, welche konzeptionellen Entwicklungen den Diskurs über komplexe Grenzen befördert haben. Der Autor schließt mit Überlegungen, wie Komplexitätstheorien die Grenzforschung inspirieren können.