Grenzüberschreitendes Einkaufen und Shoppen

Am grenzüberschreitenden Einkaufsverhalten der Einwohner der Großregion zeichnen sich verschiedene Verflechtungen ab: So wird der grenzüberschreitende Einkauf von den Einwohnern der angrenzenden Länder besonders oft in Luxemburg erledigt, v.a. von den Einwohnern der frankophonen Nachbarregionen. Umgekehrt wiederum kaufen die Einwohner des Großherzogtums im Vergleich der Teilgebiete am häufigsten in den angrenzenden Ländern ein. Dabei versorgen sich die in Ostluxemburg wohnenden Befragten bevorzugt in Deutschland, die Befragten aus Südluxemburg in erster Linie in Frankreich und die in Nordluxemburg lebenden Befragten v.a. in Belgien mit Waren des täglichen Bedarfs. Neben ökonomischen Überlegungen spielen dabei soziokulturelle Aspekte eine Rolle, wenn etwa Luxemburger Deutschland zum Einkaufen signifikant präferieren und die ansässigen Ausländer das französischsprachige Frankreich und Belgien signifikant vorziehen (Wille/Reckinger/Kmec/Hesse 2016).

Ein nicht unerheblicher Teil der Bevölkerung der Großregion erledigt den Einkauf auch im benachbarten Deutschland: Besonders beliebt sind die beiden Bundesländer bei der Luxemburger Wohnbevölkerung, gefolgt von den Einwohnern Lothringens. Dabei ist anzunehmen, dass die Einwohner Luxemburgs – aufgrund der Einkaufsmöglichkeiten und geographischen Nähe – eher Rheinland-Pfalz und die Einwohner Lothringens – von denen 15.900 Personen als Grenzpendler im Saarland arbeiten (IBA 2016: 10) – eher das Bundesland an der Saar aufsuchen.

Das angrenzende Frankreich nimmt Platz drei der beliebtesten Einkaufsdestinationen ein und steht ähnlich intensiv im Schnittpunkt der Konsumentenströme aus Wallonien und Luxemburg. Für die Einwohner von Rheinland-Pfalz spielt – im Gegensatz zu den Einwohnern des Saarlandes – das angrenzende Frankreich eine nachrangige Rolle bei der Erledigung von Einkäufen (vgl. auch Cavet/Fehlen/Gengler 2006: 55).

Werden die Mobilitätsströme im Kontext des Shoppens betrachtet, so zeichnen sich ähnliche Verflechtungen ab wie beim grenzüberschreitenden Einkaufen. 68% der Luxemburger Wohnbevölkerung geben an in Deutschland zu shoppen, womit mehr Personen aus dem Großherzogtum im angrenzenden Ausland shoppen als im Wohnland. Die Präferenz für das grenzüberschreitende Shoppen lässt sich auf Personen mit luxemburgischer Nationalität eingrenzen, ziehen sie im Vergleich zu den im Großherzogtum ansässigen Ausländern doch Deutschland als Shoppingdestination signifikant häufiger vor. (Wille/Reckinger/Kmec/Hesse 2016). Anzumerken bleibt, dass generell mehr Einwohner der Großregion in einer Nachbarregion shoppen als dort einkaufen.

Produkte

Luxemburger kaufen in den Nachbarregionen hauptsächlich Kleidung, Schuhe, Lebensmittel, Haus-/Gartenartikel (v.a. Möbel), Kfz-Zubehör und Unterhaltungsmedien (Bücher, CDs, DVDs) (Cavet/Fehlen/Gengler (2006: 58)). Außerdem ist bekannt, dass die Einwohner Luxemburgs im Jahr 2009 im Schnitt 11% ihrer Haushaltsausgaben im (angrenzenden) Ausland tätigten, was 514 EUR pro Monat bzw. 6.000 EUR pro Jahr entspricht. Dabei handelte es sich v.a. um Ausgaben für Restaurant- und Hotelbesuche (30%), Kleidung und Schuhe (17%), Freizeit und Kultur (13,4%), Einrichtungsgegenstände, Haushaltswaren und Wartungsarbeiten am Haus (12,9%). Hierbei gaben die ansässigen Ausländer deutlich mehr für Lebensmittel aus und die Luxemburger mehr für Kleidung, Einrichtungsgegenstände und Restaurant-/Hotelbesuche (STATEC 2011: 14ff.).

Gleichzeitig ist Luxemburg selbst eine beliebte Destination für das grenzüberschreitende Einkaufen und Shoppen, was mit dem bemerkenswerten Grenzpendleraufkommen begründet werden kann. Jeder der 132.000 Einpendler (2007) (IBA 2016: 19) gab im Jahr 2007 im Großherzogtum im Schnitt 9.076 EUR aus, was insgesamt 1 Milliarde 220 Mio. EUR entspricht. Im Jahr 2010 beliefen sich die Ausgaben je Grenzgänger in Luxemburg auf 9.300 EUR (Mathä/Porpiglia et al. 2017: 2018). Dabei handelte es sich um Ausgaben für Produkte des täglichen Bedarfs (37%) (inkl. Kleidung, Haushaltswaren), gefolgt von besonders besteuerten Produkten (30%) (Kraftstoff, Tabak, Alkohol), selteneren bzw. größeren Ausgaben (22%) (Pkw, Reisen) und unvermeidbaren Ausgaben (11%) (Transport, Verpflegung, Bildung, Pkw-Reparatur- und Wartung, Gesundheit) (Zanardelli/Genevois/Schuller 2012: 49ff.). Die Konsumpraktiken der in Luxemburg beschäftigten Grenzpendler am Arbeitsort konzentrieren sich demnach auf die Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs sowie mit besonderer Besteuerung.

Motive

Ein erwartungsgemäß starkes Motiv für grenzüberschreitende Konsumpraktiken ist der (1) Preisvorteil, der sich im Vergleich zum Preisniveau der Wohnregion ergibt. Das Argument der Kostenersparnis spielt besonders für die Einwohner Walloniens und Lothringens eine Rolle, weniger für die Einwohner Luxemburgs (Cavet/Fehlen/Gengler 2006: 59). Diese Gewichtung erschließt sich angesichts des zwischen den jeweiligen Teilgebieten unterschiedlichen Kaufkraftniveaus sowie der Unterschiede im Preisniveau bzw. in der Besteuerung. So erreichen die Haushalte in Luxemburg im Jahr 2014 das höchste Pro-Kopf-Einkommen (32.073 EUR) in der Großregion (StaGR 2016: 39), das – hier ungeachtet der Preisbereinigung – zur Erklärung der ausgeprägten grenzüberschreitenden Shoppingaktivitäten herangezogen werden kann.

Damit im Zusammenhang steht das Preisniveau in den jeweiligen Teilgebieten, das in einer Studie des luxemburgischen Wirtschaftsministeriums untersucht wurde. Sie zeigt anhand von 98 Produkten, dass die Preise in Belgien und Luxemburg am höchsten liegen und Frankreich und Deutschland sich unter dem großregionalen Mittel bewegen (Ministère de l’Economie 2014: 15).

Mit dem Preisniveau in Verbindung steht die relativ niedrige Besteuerung von Kraftstoff, Tabakwaren, Spirituosen und Kaffee in Luxemburg. Für grenzüberschreitende Konsumpraktiken ausschlaggebend ist der sich daraus ergebende günstige Preis für diese Produkte, der zu einer starken Konzentration von Tankstellen mit florierendem Beigeschäft entlang der luxemburgischen Grenze geführt hat. Je nach Herkunftsregion können die Einwohner der Großregion mit dem Einkauf in Luxemburg zwischen 15 und 20 Cent pro Liter Kraftstoff, zwischen 11 und 13 EUR pro Stange Zigaretten und zwischen 0,90 und 1,90 EUR pro Pfund Kaffee sparen (Ullrich 2009). Die Tankstellen, die mit dem Beigeschäft bis zu 50% des Gesamtumsatzes abdecken, haben sich auf die Unterschiede in der Besteuerung und auf die daraus resultierende Nachfrage eingestellt.

Die im angrenzenden Ausland vorzufindende ‚andere’ (2) Produktpalette – als ein weiterer Grund für grenzüberschreitende Konsumpraktiken – zieht v.a. die Einwohner Luxemburgs an, für die auch die Qualität und der Service eine größere Rolle spielen als für die Einwohner der sonstigen Teilgebiete (Cavet/Fehlen/Gengler 2006: 59).

Eine weitere Motivlage für grenzüberschreitende Konsumpraktiken ist in der Suche nach (3) Abwechslung und Erlebnissen zu sehen, die mit einem anderen Warenangebot und dem Ausflugscharakter von grenzüberschreitenden Einkaufs-/Shoppingtouren verbunden wird. Einige der Befragten kombinieren den grenzüberschreitenden Einkauf z.B. mit dem Besuch von Freunden und Bekannten, mit Stadtbesichtigungen, mit Spaziergängen oder mit der Möglichkeit „mal Deutsch zu hören und zu sprechen“ (Cavet/Fehlen/Gengler 2006: 59; Wille/Reckinger/Kmec/Hesse 2016). Im Zusammenhang mit dem Kauf von Kraftstoff und Genusswaren in Luxemburg berichten einige Einwohner der Großregion aus ihrer Kindheit und aktuellen Lebensphase von regelmäßigen Sonntagsausflügen an eine Tankstelle im Großherzogtum (vgl. auch Scholz 2011: 175ff.).

Schließlich spielen eine Reihe (4) praktischer Aspekte für grenzüberschreitende Konsumpraktiken eine Rolle. So ist an die generelle grenzüberschreitende Mobilität in der Großregion zu erinnern, wenn Befragte angeben im angrenzenden Ausland einzukaufen, „wenn sie gerade vorbeikommen“ (Wille/Reckinger/Kmec/Hesse 2016) oder „gelegentlich nach der Arbeit“ (Cavet/Fehlen/Gengler 2006: 59). Dafür idealtypisch stehen die Grenzgänger, für die bestimmte Geschäfte oft ‚auf dem Weg’ liegen und die die meisten Ausgaben – im Fall von Luxemburg – für Produkte des täglichen Bedarfs aufwenden. Dieses Kaufverhalten unterliegt Zanardelli/Genevois/Schuller (2012: 51) zufolge weniger rationalen Kosten-Nutzen-Überlegungen denn vielmehr routinierten und alltagsrelevanten Konsumgewohnheiten. Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang, dass die Konsumausgaben der Grenzpendler in Luxemburg mit zunehmender Distanz zwischen Arbeits- und Wohnort abnehmen (Mathä/Porpiglia et al. 2017: 2022), dass viele Grenzpendler durch das Einkaufen am Arbeitsort Zeit sparen und dass die Geschäfte am Wohnort der Grenzpendler teilweise schon geschlossen sind, wenn sie am Abend nach Hause kommen (Wille 2012: 301).

Die Öffnungszeiten sind somit ein weiterer praktischer Aspekt – auch für die befragten Einwohner Luxemburgs bei Wille/Reckinger/Kmec/Hesse (2016), die angeben, an Feiertagen die Shoppingmöglichkeiten im angrenzenden Ausland zu nutzen. Ferner werden vom Confédération Luxembourgeoise du Commerce (CLC) sprachenbedingte Probleme im Großherzogtum als Grund für grenzüberschreitende Konsumpraktiken genannt: „problèmes de langue qui rendent difficile la communication avec le personnel travaillant dans les magasins“ (STATEC 2011: 15). Die in Luxemburg am häufigsten gesprochene Sprache am Arbeitsplatz ist Französisch, vor allem im privatwirtschaftlichen Sektor und hier insbesondere in den Dienstleistungsberufen (Fehlen/Heinz 2016: 63ff.). Der verbreitete Gebrauch des Französischen im Berufsleben ist nicht zuletzt auf die Grenzgänger aus Frankreich zurückzuführen, die knapp die Hälfte aller Einpendler stellen, und veranlasst einige Einwohner Luxemburgs in den benachbarten Grenzregionen einzukaufen, um Verkaufs- bzw. Beratungsgespräche z. B. in deutscher Sprache führen zu können (Wille/Reckinger/Kmec/Hesse 2016).

Für das grenzüberschreitende Einkaufen und Shoppen spielt das zentral gelegene Luxemburg eine wichtige Rolle. Einerseits zieht es aufgrund von Grenzgängerbeschäftigung, bestimmten Besteuerungsmodalitäten, attraktiven und mehrsprachigen Freizeit- und Kulturangeboten viele Einwohner der angrenzenden Regionen an. Andererseits erweisen sich die weitgehend mehrsprachigen Einwohner des Großherzogtums ausgesprochen mobil. So shoppen v.a. die Einwohner mit luxemburgischer Staatsbürgerschaft häufiger im angrenzenden Deutschland als im Wohnland, wobei Luxemburger generell stärker zum angrenzenden Deutschland und die ansässigen Ausländer stärker zum angrenzenden Frankreich und Belgien orientiert sind. Die Gründe für grenzüberschreitende Konsumpraktiken reichen von praktischen Aspekten, Erlebnisorientierung über Produktvielfalt bis zum Preisvorteil, der sich aus dem Zusammenspiel unterschiedlicher Faktoren ergibt.

Die Gesamtschau der grenzüberschreitenden Konsumentenströme spiegelt Verflechtungen insbesondere zwischen Luxemburg und den beiden deutschen Bundesländern sowie zwischen Luxemburg, Lothringen und Wallonien wider. Diese räumliche Konfiguration zeigt zugleich eine sprachräumliche Fragmentierung an, zeichnet sich hier doch eine Differenzierung von deutsch- und französischsprachigen Teilgebieten ab, die die vermittelnde Position Luxemburgs in der Großregion deutlich macht. Die grenzüberschreitende Freizeitmobilität beruht in erster Linie auf Unterschieden zwischen den berücksichtigten Teilgebieten, die Mathä/Porpiglia et al. (2017: 2014) als Diskontinuitäten umschreiben: „Discontinuities due to institutional and regulatory differences between countries result in arbitrage possibilities that are exploited.”

Die angesprochenen Unterschiede werden vom Handel strategisch genutzt, indem er sich vorzugsweise in Grenznähe ansiedelt, was nicht ohne Auswirkungen auf die betroffenen Kommunen und ansässigen Unternehmen bleibt. Aufgrund seiner Kleinheit ist Luxemburg davon besonders betroffen, weshalb es sich zum Ziel gesetzt hat zur ersten Einkaufsadresse in der Großregion zu werden. Dies befördernd wurde in Luxemburg das Verbot aufgehoben, Flächen über 10.000 m2 zu entwickeln – eine Regelung zwischen 1997 und 2005 zur Eindämmung der urbanen Ausdehnung. In diesem Zeitraum siedelten sich z.B. IKEA und Auchan mit großen Filialen in unmittelbarer Nähe zur luxemburgischen Grenze im benachbarten Wallonien und Lothringen an (Affolderbach/Becker 2013: 29 und 32f.). Vor diesem Hintergrund erscheint eine bis heute noch ausstehende grenzüberschreitende Entwicklungsstrategie Luxemburgs und seiner Nachbarregionen als wünschenswert.

Literatur

Affolderbach, Julia / Becker, Tom (2013): Négocier l’espace frontalier : implantation du commerce de détail dans la Grande Région. In: Lebrun, Nicolas (Hg.): Commerces et discontinuités. Arras, Artois Presses Université, S. 29-37.

Cavet, Marine/Fehlen, Fernand/Gengler, Claude (2006): Leben in der Großregion. Studie der grenzüberschreitenden Gewohnheiten in den inneren Grenzräumen der Großregion SaarLorLux/Rheinland-Pfalz/Wallonien, Luxemburg: Saint Paul.

Fehlen, Fernand / Heinz, Andreas (2016): Die Luxemburger Mehrsprachigkeit. Ergebnisse einer Volkszählung. Bielefeld, transcript.

IBA – Interregionale Arbeitsmarktbeobachtungsstelle (2016): Die Arbeitsmarktsituation in der Großregion. Teilbericht: Grenzgängermobilität. Bericht an den 15. Gipfel der Exekutive der Großregion, Saarbrücken.

Mathä Thomas Y, Porpiglia Alessandro, Michael Ziegelmeyer (2017): Cross-border commuting and consuming: an empirical investigation. Applied Economics 49 (20), 2011-2026.

Ministère de l’Économie (2014): Etude 4 Frontières. Analyse comparative des prix de produits identiques dans les grandes surfaces alimentaires au sein de la Grande Région, Luxembourg: Observatoire de la formation des prix.

Scholz, Gundula (2011): Der SaarLorLux-Raum zwischen Realität, Illusion und Vision. Wahrnehmung und aktionsräumliches Verhalten aus der Sicht von Bewohnern einer europäischen Grenzregion (= Veröffentlichungen des Instituts für Landeskunde im Saarland, Band 49), Saarbrücken, Institut für Landeskunde im Saarland.

StaGR – Statistische Ämter der Großregion (2016): Statistische Kurzinformationen 2016, Luxemburg.

STATEC (2011): Enquête permanente sur le budget des ménages. Bulletin du STATEC 6, Luxembourg.

Ullrich, Daniel (2009): Tanktourismus. In: Michel Pauly/Malte Helfer (Hg.) (2008): GR-Atlas – Digitaler multidisziplinärer Atlas für Luxemburg und die Großregion, http://gr-atlas.uni.lu/index.php/de/articles/wi55/ta169, eingesehen am 14.12.2014.

Wille, Christian (2012): Grenzgänger und Räume der Grenze. Raumkonstruktionen in der Großregion SaarLorLux (Luxemburg-Studien / Etudes luxembourgeoises, Band 1). Frankfurt/M.: Peter Lang.

Wille, Christian / Reckinger, Rachel / Kmec, Sonja / Hesse, Markus (2016) (Hg.): Spaces and Identities in Border Regions. Policies – Media – Subjects. Bielefeld, transcript.

Zanardelli, Mireille/Genevois, Anne-Sophie/Schuller, Guy (2012): Les comportements de dépenses des salariés frontaliers sur le territoire luxembourgeois. In: Rachid Belkacem, Rachid/Isabelle Pigeron-Piroth (Hg.): Le travail frontalier au sein de la Grande Région Saar-Lor-Lux. Pratiques, enjeux et perspectives. Nancy: Presses universitaires de Nancy, S. 47-70.

Wille (2017): Les pratiques du quotidien transfrontalières dans la Grande Région SaarLorLux : un état des lieux. In: Michel Pauly / Malte Helfer (Hg): GR-Atlas. Digitaler multidisziplinärer Atlas für Luxemburg und die Großregion, 1-25. mehr Info
Wille (2015): Grenzüberschreitende Alltagspraktiken in der Großregion SaarLorLux: eine Bestandsaufnahme. In: Wille (Hg.): Lebenswirklichkeiten und politische Konstruktionen in Grenzregionen. Das Beispiel der Großregion SaarLorLux: Wirtschaft – Politik – Alltag – Kultur. transcript, 133-156. mehr Info